vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, mich näher kennenzulernen!

Meine Motivation

Politik hat mich immer schon interessiert, jedoch hatte ich noch nie so sehr wie jetzt das Gefühl, dass es wichtig ist, selbst aktiv zu werden und mich politisch zu engagieren. In Zeiten, in denen offensichtlich wird, dass unsere Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist, möchte ich meinen persönlichen Beitrag leisten, damit aus der Unzufriedenheit und dem Frust vieler Bürger keine grundsätzliche Demokratieverdrossenheit wird.

Zwar können wir hier in Jena nicht die großen Probleme unseres Landes lösen, aber direkt vor der eigenen Haustür können wir beginnen, viel Positives zu bewirken. Ich bin davon überzeugt, dass die positive Energie, die von gesellschaftlichem Engagement ausgeht, ansteckend ist. Mitbürger nehmen wahr, wenn alltägliche Ärgernisse beseitigt werden. Weil es niemandem egal ist, wenn Veränderungen im direkten Lebensumfeld anstehen, möchten sie informiert, gefragt und einbezogen werden.

Als ich angesprochen wurde, ob ich mich anlässlich der Kommunalwahl am 26. Mai 2024 für den Ortsteilbürgermeister und den Ortsteilrat Jena-West sowie den Stadtrat zur Wahl stellen würde, habe ich direkt zugesagt.

privates

Seit mehr als 10 Jahren genieße ich es, mit meiner Frau und unseren drei Teenagern im schönen Jenaer Westviertel zu leben. Die Herausforderungen, welche Kinder und Heranwachsende an uns Erwachsene stellen, sind mir deshalb sehr wohl bekannt:

So haben wir viel Lebenszeit in den morgendlichen Staus verbracht, um die Kinder in den Kindergarten zu bringen. Später war es die Sorge um sichere Schulwege, die Frage wie Inklusion in der Schule gelingen kann oder die Suche nach sinnvollen Ferienangeboten. Heute diskutieren wir in der Familie viel über die Sicherheit des Jenaer Nachtlebens. Insbesondere fehlt es an sicheren Plätzen, wo Jugendliche sich abends zwanglos und kostenlos treffen können und an Verkehrsmitteln, um danach wieder sicher nach Hause zu kommen.

Berufliches

Ursprünglich aus dem Oldenburgischen stammend, habe ich an der RWTH Aachen Elektrotechnik und Medizin studiert. Als Ingenieur und Arzt habe ich anschließend lange Jahre im Marketing in der Medizintechnik für Firmen wie Siemens in Erlangen und Carl Zeiss Meditec in Jena gearbeitet. Seit fünf Jahren gebe ich als Hochschullehrer für Marketing mein Wissen an die junge Generation weiter. Es macht mir viel Freude zu sehen, dass sich meine Studenten sehr für ihre Bildung engagieren und sich damit gute Chancen für ihre berufliche Zukunft erarbeiten.

Schaut man auf die nominell recht begrenzten Befugnisse von Ortsteilbürgermeister und Ortsteilrat wird schnell klar, worauf es bei diesen Mandaten eigentlich ankommt: Mit einem Rede- und Antragsrecht im Stadtrat und der Möglichkeit Stellungnahmen zu Baumaßnahmen im Ortsteil abzugeben, kommt es vor allem auf gute Kommunikation an. Ortsteilbürgermeister und Ortsteilrat sind quasi das Sprachrohr der Bürger in Richtung Stadtrat und Stadtverwaltung.

Als Marketingleiter in verschiedenen Unternehmen war Kommunikation stets meine Kernaufgabe. Gerne werde ich auch als Ortsteilbürgermeister das Wort ergreifen, um die Interessen unseres Stadtteils zu vertreten.

Daher sehe ich die drei Prinzipien “Informieren, Vermitteln und Kümmern“ als meine wichtigsten Aufgaben an.

Informieren: Die Erfahrung zeigt, dass das Interesse an Kommunalpolitik dann steigt, wenn Veränderungen im direkten Lebensumfeld anstehen. Meine Aufgabe als Ortsteilbürgermeister wird es sein, die Bürger frühzeitig und transparent zu informieren, wenn beispielsweise Baumaßnahmen oder Verkehrsplanungen anstehen. Ich werde mich dafür einsetzen, dass zeitgemäße Informationskanäle genutzt werden und die Bürger keine „Amtsblätter“ mehr studieren müssen.

Vermitteln: Bei der Weiterentwicklung unseres Ortsteils gibt es immer unterschiedliche Interessenlagen. Blockieren und Verhindern bringt uns zumeist nicht weiter. Daher werde ich mich - wo nötig - für einen Interessenausgleich einsetzen. Meine Überzeugung ist, dass es in einer Demokratie keine Gewinner und Verlierer geben sollte. Kompromiss ist für mich kein Schimpfwort, sondern ein erstrebenswertes Ziel.

Kümmern: Viele kleine Probleme lassen sich lösen, indem man sich kümmert. Durch meine Stadtratsanfrage vor zwei Jahren konnte ich beispielsweise erreichen, dass der Lommerweg erneuert wurde. Heute kann man den Weg bei jedem Wetter benutzen, ohne dreckige Füße zu bekommen.

Als Ortsteilbürgermeister werde ich mich für die Verbesserung des Lebensumfeldes im Kleinen einsetzen.

Anregung und Fragen?

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hachmoeller@cdu-jena.de